Prostatakrebs
Übersicht

Eine Prostatakrebsdiagnose zu erhalten, kann schwierig sein, aber wir sind hier, um Sie mit allen Informationen zu versorgen, die Sie über das Brachytherapieverfahren und andere Behandlungsmöglichkeiten benötigen.

Was ist Prostatakrebs?

Prostatakrebs ist eine häufige Form von Krebs, die die Prostata befällt, eine walnussgroße Drüse, die sich bei Männern unterhalb der Blase befindet.
Nach Angaben der American Cancer Society ist Prostatakrebs nach Hautkrebs die zweithäufigste Krebsart bei Männern.
Man schätzt, dass im Jahr 2023 in den Vereinigten Staaten über 288.300¹ neue Fälle von Prostatakrebs diagnostiziert werden.
Es wird geschätzt, dass einer von acht Männern im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs erkrankt.

Die Brachytherapie ist eine Art der Strahlentherapie, die zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt wird.
Bei der Brachytherapie werden winzige radioaktive Seeds direkt in die Prostata platziert, die eine hohe Strahlendosis an die Krebszellen abgeben, während das gesunde Gewebe möglichst wenig belastet wird.
Dieser Behandlungsansatz ist sehr wirksam bei der Behandlung von Prostatakrebs im Frühstadium und hat eine hohe Heilungsrate.
Außerdem ist sie mit weniger Nebenwirkungen verbunden als die herkömmliche Strahlentherapie oder Operation.
Es ist wichtig, dass Patienten ihre Behandlungsoptionen für Prostatakrebs mit ihrem Arzt besprechen.
Die Brachytherapie ist möglicherweise nicht für jeden Patienten die beste Option. Je nach Stadium und Schweregrad des Krebses können andere Behandlungsmöglichkeiten wie eine Operation oder eine externe Strahlentherapie besser geeignet sein.
Es ist auch wichtig, Faktoren wie das Alter des Patienten, seinen allgemeinen Gesundheitszustand und seine persönlichen Präferenzen zu berücksichtigen, wenn Sie sich für einen Behandlungsplan entscheiden.

Behandlung von Prostatakrebs

Für die Behandlung von Prostatakrebs stehen mehrere Optionen zur Verfügung, darunter Operation, Strahlentherapie und Brachytherapie. Bei einem chirurgischen Eingriff, wie z.B. einer Prostatektomie, wird die Prostata entfernt. Sie wird häufig für jüngere Patienten mit Prostatakrebs im Frühstadium empfohlen. Bei der Strahlentherapie hingegen werden Krebszellen mit hochenergetischen Strahlen abgetötet. Die Bestrahlung kann von außen (externe Strahlentherapie) oder von innen (Brachytherapie) erfolgen.

Die Brachytherapie, auch bekannt als interne Strahlentherapie, ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem winzige radioaktive “Seeds” direkt in die Prostata eingebracht werden, um Krebszellen abzutöten. Die Brachytherapie hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Behandlungsmöglichkeiten, darunter eine kürzere Erholungszeit und weniger Nebenwirkungen. Sie ist jedoch nicht für alle Patienten geeignet und muss von einem medizinischen Betreuer sorgfältig abgewogen werden. Jede Behandlungsoption hat eine Reihe von Vor- und Nachteilen. Eine Operation kann zum Beispiel wirksam sein, birgt aber auch das Risiko von Komplikationen wie Impotenz und Harninkontinenz. Die Strahlentherapie kann Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Hautreizungen verursachen, und die Brachytherapie kann zu Problemen beim Wasserlassen führen. Ein medizinischer Betreuer kann Patienten dabei helfen, die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen abzuwägen und eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welche Behandlung für sie am besten geeignet ist.

Brachytherapie bei Prostatakrebs

Die Brachytherapie ist eine Art der Strahlentherapie zur Behandlung von Prostatakrebs, bei der kleine radioaktive Seeds direkt in die Prostata eingebracht werden. Diese Seeds geben Strahlung ab, die auf die Krebszellen abzielt, während das umliegende gesunde Gewebe so wenig wie möglich geschädigt wird. Dies macht die Brachytherapie zu einer hochwirksamen und minimalinvasiven Behandlungsoption für Prostatakrebs. Es gibt zwei Hauptarten der Brachytherapie bei Prostatakrebs: die Brachytherapie mit hoher Dosisleistung (HDR) und die Brachytherapie mit niedriger Dosisleistung (LDR).

Brachytherapie mit hoher Dosisleistung

Die Brachytherapie mit hoher Dosisleistung (HDR) ist eine Art der Strahlentherapie, die zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt wird. Bei diesem Verfahren werden kleine Schläuche oder Katheter in die Prostata eingeführt und eine hohe Strahlendosis direkt an die Tumorstelle abgegeben. Die Strahlenquelle wird nach einigen Minuten wieder entfernt, und der Patient kann noch am selben Tag nach Hause gehen. Die HDR-Brachytherapie wird häufig in Kombination mit einer externen Strahlentherapie eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass sie bei der Behandlung von Prostatakrebs wirksam sein kann und eine hohe Heilungsrate sowie geringe Nebenwirkungen aufweist. Allerdings erfordert die Brachytherapie mit hoher Dosisleistung eine spezielle Ausrüstung und Ausbildung, und nicht alle medizinischen Zentren bieten diese Behandlungsoption an. Es ist wichtig, die Vorteile und Risiken der HDR-Brachytherapie mit einem medizinischen Betreuer zu besprechen, um festzustellen, ob sie die richtige Behandlungsoption für den Patienten ist.

Brachytherapie mit niedriger Dosisrate

Die Low Dose Rate (LDR) Brachytherapie ist eine weitere Art der Brachytherapie, die zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt wird. Bei der LDR-Brachytherapie werden kleine radioaktive Seeds, die in der Regel aus Jod oder Palladium bestehen, direkt in die Prostata eingebracht. Die Seeds werden durch dünne Nadeln eingeführt, die mit Hilfe von Ultraschall in die Prostatadrüse geführt werden. Sobald die Seeds an ihrem Platz sind, geben sie über einen Zeitraum von mehreren Wochen eine geringe Strahlendosis an die Prostata ab, so dass die Krebszellen gleichmäßig bestrahlt werden. Mit der Zeit nimmt die Strahlung der Seeds ab, bis sie nicht mehr radioaktiv sind. Im Gegensatz zur HDR-Behandlung, die in der Regel in einer einzigen Sitzung durchgeführt wird, wird die LDR-Behandlung in der Regel ambulant durchgeführt und kann einen Krankenhausaufenthalt von ein oder zwei Nächten erfordern. Einer der Vorteile der LDR-Behandlung besteht darin, dass die Strahlenbelastung für gesundes Gewebe minimiert wird, wodurch das Risiko von Nebenwirkungen verringert wird. LDR ist jedoch möglicherweise nicht für alle Patienten geeignet. Ein medizinischer Betreuer kann helfen, die beste Behandlungsoption auf der Grundlage der individuellen Bedürfnisse und der Krankengeschichte des Patienten zu bestimmen.

HDR vs. LDR Brachytherapie

Sowohl die HDR- als auch die LDR-Brachytherapie haben sich bei der Behandlung von Prostatakrebs als wirksam erwiesen, und die Wahl zwischen den beiden Arten hängt oft von Faktoren wie dem Krebsstadium, dem Alter des Patienten und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Die HDR-Brachytherapie kann für Patienten geeignet sein, die für eine Operation nicht in Frage kommen oder kleinere Tumore haben, während die LDR-Brachytherapie für Patienten mit größeren Tumoren oder mit einer längeren Lebenserwartung besser geeignet ist. Ihr medizinischer Betreuer kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Art der Brachytherapie für Ihren individuellen Fall am besten geeignet ist. Einer der Hauptvorteile der Brachytherapie bei Prostatakrebs ist die hohe Erfolgsquote bei der Behandlung der Krankheit. Studien haben gezeigt, dass die Brachytherapie bei Prostatakrebs mit geringem Risiko eine hohe Heilungsrate hat und im Vergleich zu anderen Behandlungsmöglichkeiten eine geringe Komplikationsrate aufweist². Außerdem hat die Brachytherapie im Vergleich zu anderen Formen der Strahlentherapie oder der Operation eine kürzere Erholungszeit und weniger Nebenwirkungen. Wie jedes medizinische Verfahren birgt jedoch auch die Brachytherapie einige Risiken. Zu den möglichen Nebenwirkungen der Brachytherapie gehören Harnprobleme wie häufiges Wasserlassen oder Harninkontinenz sowie Darmprobleme, erektile Dysfunktion und andere sexuelle Begleiterscheinungen.

Erfahrungen von Patienten

In unserer Rubrik “Patientengeschichten” finden Sie eine Vielzahl von Berichten von Männern, die sich verschiedenen Arten der Behandlung von Prostatakrebs, einschließlich der Brachytherapie, unterzogen haben. Diese persönlichen Berichte bieten eine einzigartige Perspektive auf die Herausforderungen und Triumphe der Prostatakrebsbehandlung und bieten wertvolle Einblicke in die emotionalen und körperlichen Aspekte der Reise. Einige Geschichten konzentrieren sich auf den Entscheidungsprozess im Vorfeld der Behandlung, während andere die Behandlung selbst und den Genesungsprozess beschreiben. Indem sie ihre Erfahrungen teilen, können die Patienten anderen helfen, besser zu verstehen, was sie zu erwarten haben, und ihnen Worte der Ermutigung und Hoffnung geben. Neben wertvollen Informationen und emotionaler Unterstützung können Patientengeschichten auch eine Quelle der Inspiration für diejenigen sein, die mit Prostatakrebs zu kämpfen haben. Indem sie sehen, wie andere ähnliche Herausforderungen gemeistert haben, können sich Patienten ermutigt fühlen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen und fundierte Entscheidungen über ihre Behandlungsmöglichkeiten zu treffen.

Sehen Sie sich unsere Patientengeschichten an

Andere Ressourcen

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Laden Sie unseren Patientenleitfaden zur Brachytherapie bei Prostatakrebs (pdf) herunter. Hier erfahren Sie, wie die Brachytherapie zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt werden kann und wie sie Patienten und ihre Familien unterstützt.

Die präzise Antwort zur Bekämpfung von Prostatakrebs

Laden Sie den Leitfaden für Patienten mit Prostatakrebs herunter (pdf)

Referenzen

  1. Amerikanische Krebsgesellschaft.
    (2021).
    Wichtige Statistiken über Prostatakrebs.
    Abgerufen von https://www.cancer.org/cancer/prostate-cancer/about/key-statistics.html
  2. Morris, W. J., Tyldesley, S., Rodda, S., Halperin, R., Pai, H., McKenzie, M., … & Pai, D. (2007).
    Androgensuppression in Kombination mit elektiver nodaler und dosiseskalierter Strahlentherapie (die ASCENDE-RT-Studie): eine Analyse der Überlebensendpunkte für eine randomisierte Studie zum Vergleich eines niedrig dosierten Brachytherapie-Boosts mit einem dosiseskalierten externen Strahlen-Boost bei Prostatakrebs mit hohem und mittlerem Risiko.
    International Journal of Radiation Oncology* Biology* Physics, 69(4), S3-S4.
    https://www.redjournal.org/article/S0360-3016(07)00323-5/fulltext