Rektalkrebs
Nebenwirkungen

Die Brachytherapie kann als innovativer und gezielter Ansatz zur Behandlung von Rektumkarzinomen angeboten werden.
Wie jeder medizinische Eingriff ist auch die Brachytherapie nicht ohne mögliche Nebenwirkungen, die von Patient zu Patient unterschiedlich sein können.

Nebenwirkungen der Brachytherapie

Bei der Betrachtung der Nebenwirkungen der rektalen Brachytherapie ist es wichtig zu wissen, dass die Erfahrungen von Person zu Person sehr unterschiedlich sein können.
Einige Auswirkungen können vorübergehend sein und kurz nach der Behandlung wieder verschwinden, während andere langfristig anhalten können.
Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der akuten (kurzfristigen) und möglichen langfristigen Nebenwirkungen:

Kurzfristige (akute) Nebenwirkungen

  • Rektales Unbehagen:Kurzfristiges Unbehagen oder Völlegefühl im Rektum während oder nach dem Eingriff.
  • Veränderungen im Darm:Vorübergehende Veränderungen der Darmgewohnheiten, wie Durchfall oder Verstopfung.
  • Harnsymptome:Leichte, kurzfristige Harnsymptome wie erhöhte Häufigkeit, Harndrang oder Harninkontinenz.
  • Müdigkeit:Allgemeine Müdigkeit während der Behandlung, die normalerweise nach Abschluss der Behandlung verschwindet.

Mögliche Langzeit-Nebenwirkungen

Die meisten Nebenwirkungen verschwinden allmählich in den Wochen oder Monaten nach der Behandlung. Einige Nebenwirkungen können jedoch anhalten. Oder Sie bemerken einige, die erst Monate oder Jahre später auftreten.

  • Sexuelle Dysfunktion:Es besteht die Möglichkeit einer kurz- und langfristigen sexuellen Dysfunktion, einschließlich erektiler Dysfunktion, obwohl diese häufiger mit anderen Methoden der Beckenbestrahlung in Verbindung gebracht wird.
  • Veränderungen im Darm:Bei manchen Menschen können sich die Darmgewohnheiten langfristig verändern.
  • Rektale Entzündung oder Ulzeration:In seltenen Fällen kann eine Entzündung oder Ulzeration der rektalen Schleimhaut längerfristige Auswirkungen haben.

Für Patienten, die sich einer rektalen Brachytherapie unterziehen, ist es wichtig, eine offene Kommunikation mit ihrem medizinischen Team zu pflegen. Regelmäßige Nachsorgetermine ermöglichen es den Ärzten, alle Nebenwirkungen zu überwachen und zu behandeln und bei Bedarf unterstützende Pflege und Beratung anzubieten. Denken Sie daran, dass die Fortschritte in der medizinischen Technik und die personalisierten Behandlungspläne darauf abzielen, mögliche Langzeitnebenwirkungen zu minimieren.

Die präzise Antwort zur Bekämpfung von Rektalkrebs

Laden Sie den Leitfaden für Patienten mit Rektumkarzinom herunter (pdf)